Käpt'n Iglo erleidet vor Gericht Schiffbruch
Bild von Werner Strube auf Pixabay
Iglo sieht Verwechslungsgefahr für die Verbraucher, da Appel ebenfalls mit einem bärtigen Herren vor maritimer Kulisse für seine Fischprodukte wirbt. Der Senat sieht aber offensichtlich keinen unlauteren Wettbewerb, wie sich aus der Abweisung der Klage ergibt.
Schon in der Verhandlung am Vormittag machte der Vorsitzende Richter Andreas Müller deutlich, dass er die Verwechslungsgefahr für sehr gering hält.
Iglo hatte bereits in der ersten Instanz im Dezember 2020 vor dem Münchner Landgericht verloren und ging anschließend in Berufung.
München liegt zwar fern der Nordseeküste, doch sind die Gerichte der bayerischen Landeshauptstadt unter Juristen für ihre Expertise im Wettbewerbsrecht bekannt./cho/DP/he
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Lebensmittel- und Getränke-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.