"Celebrate Life"-Studie 2022: In Genussfreude schlagen Spanier die Deutschen deutlich
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- Rückblick: 60 % der Spanier, aber nur 43 % der Deutschen, konnten 2022 genießen
- Optimistisch: Während in Deutschland nur 44 % an ein genussreiches neues Jahr glauben, sind es in Spanien ganze 75%
- Spitzenreiter: 67 % der Deutschen liegen gutes Essen und Trinken zum Weihnachtsfest am Herzen
Sekt oder Selters? Insgesamt scheint das vergangene Jahr, trotz vieler Krisen, in positiver Erinnerung zu bleiben. Die Ergebnisse der "Celebrate Life"-Studie zeigen, dass 50 % aller international Befragten das Leben in 2022 genießen konnten. Besonders die Spanier stechen in diesem Punkt heraus. 60 % von ihnen erlebten das Jahr 2022 genussvoll. Damit legten sie im Vergleich zum Vorjahr um 7 % deutlich zu, was den höchsten Zuwachs aller befragten Länder bedeutet. Die Deutschen hinken hingegen etwas hinterher und blicken weniger zufrieden auf die letzten Monate zurück. Nur 43 % von ihnen konnten 2022 wirklich voller Lebensfreude genießen. Die Verschiedenheit der beiden Länder spiegelt auch der diesjährige "Celebrate Life"-Index wider. In Spanien liegt er 2022 bei 4,8, in Deutschland bei nur 4,0 - dem niedrigsten Wert aller Länder.
Deutschland und Spanien - so unterschiedlich ist die Genusseinstellung
Eindeutig fällt zudem die Frage nach den eigenen Landsleuten aus. Die Spanier glauben zu 42 %, dass ihr Land das Leben in 2022 genossen hat. Ein enormer Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, als dies nur 28 % der Spanier behaupten konnten. Weitaus weniger rosig schätzen die Deutschen die Lage im eigenen Land ein. Nicht mehr als 14 % von ihnen schreiben den Mitmenschen Genuss am Leben zu.
Und wie sieht es mit den Erwartungen an das nächste Jahr aus? Der Optimismus überwiegt: 55 % aller Teilnehmenden glauben an ein genussreiches 2023. Dieser Ansicht waren 2021 noch 62 % der Menschen, somit 7 % mehr. Als echte Optimisten stechen erneut die Spanier hervor. Die Mehrheit von ihnen (75 %) geht das neue Jahr hoffnungsvoll und zuversichtlich an. Sehr viel skeptischer sehen dies die Deutschen. Nur 44 % der Befragten stellen sich auf ein genussvolles Jahr 2023 ein.
"Sekt und Champagner stehen für Genuss und Lebensfreude, und so interessiert uns die Stimmung in den wichtigsten Konsumländern sehr", so Dr. Andreas Brokemper, Vorsitzender der Geschäftsführung von Henkell Freixenet. "Dabei fällt auf, dass die Corona-Pandemie vor zwei Jahren deutlich stärker auf das Gemüt geschlagen hat als Krieg, Inflation und Energiekrise in diesem Jahr. Hinzu kommt, dass für annähernd jeden Zweiten gutes Essen und Trinken zum genussvollen Leben dazugehört und zu Silvester weiterhin die Korken knallen, egal ob in Gesellschaft oder zu zweit."
Unterschiedliche Prioritäten - das Leben nach eigenem Geschmack genießen
Spannend: Wenn es um den Genuss am Leben geht, setzten die teilnehmenden Nationen individuelle Schwerpunkte. Insgesamt verbringt die Mehrheit am liebsten Zeit mit Familie und Freund:innen (56 %). Für die Deutschen (44 %) ist dies unter allen Ländern aber am wenigsten wichtig. Sie bevorzugen dafür, Zeit für sich zu haben (47 %). Gutes Essen und Trinken gehört für insgesamt 41 % aller Teilnehmenden zu einem genussvollen Leben dazu. Dem stimmen 44 % der Deutschen und 46 % der Spanier zu. Die Spanier mögen außerdem besonders die Zeit zu zweit (42 %).
Wie wird die Weihnachtszeit? Die Deutschen lieben ein kulinarisches Fest
Weihnachten im Kreise der Liebsten - dieser Tradition bleiben auch 2022 die meisten Menschen treu. Ganze 75 % aller Befragten wollen die Feiertage im Kreise der engen Familie verbringen und 48 % freuen sich auf die Feierlichkeiten. Die größten Familienmenschen scheinen mit 82 % eindeutig die Spanier zu sein. Auf dem letzten Platz liegen hingegen die Deutschen. Immerhin 68 % von ihnen planen ein Weihnachtsfest im Familienkreis. Eine Bescherung mit den Freunden und Freundinnen können sich 32 % der Spanier vorstellen, aber lediglich 16 % der Deutschen. Die Deutschen liegen dafür an anderer Stelle ganz weit vorne: Stolze 67 % schätzen an Weihnachten gutes Essen und Trinken als feine Gaumenfreude. Damit entpuppt sich Deutschland als Land der Feinschmecker, denn niemand sonst legt so viel Wert auf kulinarische Genüsse auf der Festtafel.
Prickelndes Silvestervergnügen - weiterhin ein Klassiker!
Das vergangene Jahr war oft nicht leicht. Dennoch trüben die aktuellen Umstände bei nur 23 % aller Teilnehmenden die Vorfreude auf den Jahreswechsel. Erstaunlich: Bei aller Genussfreudigkeit entpuppen sich die Spanier ausgerechnet während der Silvestersause als Pessimisten! Rund 28 % blicken dem Spektakel angesichts der derzeitigen Krise schwermütig entgegen. Nur 21 % der Deutschen geht es ähnlich. Unter sich bleiben: Gefeiert wird an Silvester wieder vorwiegend in kleiner Runde. Die als gesellig geltenden Spanier verbringen den Abend zu 64 % mit Partner oder Partnerin. Bei den Deutschen favorisieren 51 % den Jahreswechsel zu zweit. Unter allen befragten Ländern feiern sie sogar am seltensten (24 %) im kleinen Kreis.
Wie auch immer der Start in 2023 begangen wird - zum Anstoßen darf es elegant prickeln! Das traditionsreiche Anstoßen mit einem Glas Sekt gehört für 46 % aller Befragten an Silvester dazu. Hier sichert sich Spanien wieder die Spitzenposition - 66 % der Spanier und 54 % der Deutschen begrüßen das neue Jahr mit Korkenknallen.
Über die "Celebrate Life"-Studie
Unter dem Motto "Celebrate Life" beauftragte Henkell Freixenet zum dritten Mal seit 2020 eine Studie zum Genussverhalten in Krisenzeiten. Das Marktforschungsinstitut YouGov Deutschland GmbH untersuchte, wie sehr die Menschen in Deutschland, Spanien, Frankreich, Großbritannien und den USA ihr Leben auch in Zeiten von weltweiten Krisen genießen konnten und wie sie dieses Jahr Weihnachten und Silvester feiern. Aus der Befragung wird auf einer Skala von 1 (gar kein Genuss) bis 7 (maximaler Genuss) der "Celebrate Life"-Index errechnet. An der Online-Befragung, die in diesem Jahr vom 8.-11. November 2022 stattfand, nahmen insgesamt 7.544 Personen teil. In Deutschland waren es 2.126, in Spanien 1.070. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.