Warsteiner Brauerei wächst deutlich über Marktniveau
Absatz im In- und Ausland legt um 9,2 Prozent zu
Warsteiner
Das Jahr 2022 war von verschiedenen wirtschaftlich schwierigen Umständen geprägt. Stand das erste Quartal noch ganz im Zeichen bestehender Corona-Maßnahmen, die das Geschäft in der Gastronomie behinderten, belastet seit Februar der Angriffskrieg auf die Ukraine die Stimmung der Verbraucher. Darüber hinaus sorgen seit einigen Monaten die hohen Inflationsraten bundesweit für eine Konsumzurückhaltung. „Angesichts dieser widrigen Umstände können wir sehr stolz auf unsere Jahresbilanz sein, die wir alle mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung erreicht haben“, sagt Helmut Hörz, CEO & CFO sowie Vorsitzender der Geschäftsführung der Warsteiner Gruppe. „Wir konnten sowohl in der Gastronomie als auch im Handel deutlich zulegen. Das belegt, welches Potenzial in der Marke Warsteiner steckt.“
Im Inland stieg der Absatz sogar um 9,9 Prozent. Vor allem die alkoholhaltigen Sorten – Warsteiner Premium Pilsener, Warsteiner Herb und Brewers Gold – konnten zulegen. Hier stieg der Absatz gegenüber dem Vorjahr um knapp 11 Prozent. Auch die Nachfrage nach Warsteiner in der Dose nahm mit 12,5 Prozent deutlich zu. Dosenbier ist derzeit wieder sehr gefragt und erlebt ein Comeback. Der Erfolg von Warsteiner ist aber auch Folge des starken Engagements auf Veranstaltungen. So sponserte das Unternehmen im vergangenen Jahr u. a. Musikfestivals wie Rock am Ring, Rock im Park sowie Parookaville und Lollapalooza. Ebenso war Warsteiner auf zahlreichen Schützenfesten aktiv.
Auch das Geschäft im Ausland wuchs erneut sehr stark. Nachdem der Export schon im Jahr 2021 zugelegt hatte, kann nun erneut ein Absatzplus verzeichnet werden: 7,2 Prozent plus gegenüber dem Vorjahr. Geprägt wird diese Entwicklung durch eine stark steigende Nachfrage in den Märkten China, Frankreich, Italien und USA, wo sich Warsteiner Biere einer steigenden Beliebtheit erfreuen. Damit konnte auch der vollständige Wegfall des Geschäfts mit den Ländern Russland und Ukraine mehr als kompensiert werden. „Mit unserer Geschäftsentwicklung im In- und Ausland können wir sehr zufrieden sein“, sagt Helmut Hörz. „Darauf werden wir in den kommenden Monaten aufbauen. Wir haben bereits zahlreiche Maßnahmen in die Wege geleitet, mit denen wir an diesen Erfolg anknüpfen werden.“ Dazu zählen beispielsweise die kürzlich gegründete Einkaufsgesellschaft mit dem Karlsberg Getränke Verbund sowie die Gründung der eigenen Logistiktochter BOXX Intermodal Logistics, eine Beteiligung an der irischen Rye River Brewing Company und dem deutschen Getränke-Start-up hye sowie weitere Investitionen in die Marke Warsteiner.
Unterstrichen wird diese erfolgreiche Jahresbilanz von der positiven Entwicklung weiterer Biere aus der Warsteiner Gruppe. Die Markteinführung der Hellbiermarke Oberbräu erwies sich als voller Erfolg; der Absatz übertraf die Planzahlen deutlich. Auch die Regionalmarken Herforder und Paderborner konnten deutlich steigende Absatzzahlen aufweisen. Die Biere der König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg verzeichneten sogar die höchsten Steigerungsraten seit Jahren.
[1] Statistisches Bundesamt, steuerpflichtiger Bierabsatz lt. Angaben des DBB, YTD November 2022.
[2] NielsenIQ, LEH + GAM ohne Aldi, Lidl, Norma, YTD November 2022.
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