Bitburger: Braubranche braucht regelmäßige Preiserhöhungen
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Vor der Pandemie und Energiekrise sei es nur über größere Zeiträume gelungen, Kostensteigerungen an die Konsumenten weiterzugeben. So habe ein Kasten Bier vor etlichen Jahrzehnten 20 D-Mark gekostet, während etwa Backwaren oder Sprit seitdem erheblich teurer geworden seien, sagte Niewodniczanski. Die Bitburger Braugruppe hatte im vergangenen Jahr für einen Teil ihrer Marken die Preise erhöht und in diesem Jahr eine weitere Preiserhöhung vollzogen.
Nach Rückgängen in der Pandemie erzielte die Bitburger Braugruppe mit dem Neustart von Gastronomie und Großveranstaltungen im Geschäftsjahr 2022 ein Umsatzplus von mehr als 15 Prozent auf 729 Millionen Euro. Die Erlöse stiegen stärker als der Absatz, der um knapp 11 Prozent auf 5,8 Millionen Hektoliter zunahm. Damit sei die Gruppe nah an das Vor-Corona-Niveau herangekommen. Bereinigt um die Wernesgrüner Brauerei im sächsischen Vogtland, die an Carlsberg <DK0010181759> Deutschland verkauft wurde, seien es 6,09 Millionen Hektoliter 2019 gewesen.
Zweistellige Umsatzzuwächse seien 2022 nicht nur bei der Stammmarke Bitburger (14 Prozent), sondern auch bei König Pilsener (19 Prozent), Licher (15 Prozent) und Köstritzer (12 Prozent) verzeichnet worden. Das größte Umsatzwachstum wurde bei der Marke Benediktiner Weißbräu (34 Prozent) erzielt. Unter der bayerischen Marke wird neben Weißbier auch Hellbier angeboten. Es werde im bayerischen Ettal und im hessischen Lich produziert. Zwischen der Bitburger Braugruppe und der Benediktiner Weißbräu GmbH besteht eine Vertriebspartnerschaft./vd/DP/mis (dpa)
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