Mit Bürohunden zum Traum-Arbeitgeber der Jungen

Generation Z sucht Flexibilität und „Work-Dog-Balance“ – tierfreundliche Arbeitskultur spricht vor allem Junge und Frauen an

05.07.2023 - Österreich

Bereits 44 Prozent der österreichischen Beschäftigten haben einen tierfreundlichen Arbeitgeber – deutlich mehr als noch im Vorjahr – und liegen damit im Trend. Denn: Tiere am Arbeitsplatz sind ein Zeichen für eine flexible und fortschrittliche Arbeitskultur, wie zwei Drittel der von Mars im Rahmen einer Onlinestudie befragten Personen in Österreich meinen. Bürohunde tragen auch dazu bei, Beschäftigte wieder ins Büro zu holen oder neue Talente zu finden und zu binden, vor allem jene der anspruchsvollen Generation Z. Aus Anlass des „Bring deinen Hund zur Arbeit“-Tages am 23. Juni hat Mars sich mit der Arbeitswelt der Zukunft beschäftigt und untersucht, welche positiven Effekte Tiere am Arbeitsplatz haben.

Mars Austria

Mars Umfrage zum "Bring deinen Hund zur Arbeit-Tag" 2023: Sind an Ihrem Arbeitsplatz Hunde erlaubt?

Haustiere spielen eine wichtige Rolle im Leben ihrer Menschen, auch bei der Wahl der passenden Arbeitsstelle. Vor allem junge Menschen wollen auf Flexibilität und hybrides Arbeiten nicht mehr verzichten und Zeit mit Familie und Haustieren verbringen. Angesichts des aktuellen Wettbewerbs um junge Talente können sich Arbeitgeber mit einer tierfreundlichen Arbeitskultur von anderen abheben und vor allem bei der anspruchsvollen Generation Z punkten, wie eine von iVOX im Auftrag von Mars durchgeführte Online-Studie mit jeweils 1.000 Befragten aus Österreich, Belgien und der Schweiz ergab.

Bei Mars, wo Tiere am Arbeitsplatz seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Büroorganisation sind, ist man überzeugt davon, dass die tierischen Kollegen nicht nur für „ihre“ Menschen ein angenehmeres Arbeitsumfeld schaffen, sondern auch anziehend auf neue Talente wirken. „Die Art und Weise, wie Menschen über Büros denken und sich den idealen Arbeitsplatz vorstellen, ändert sich gerade massiv. Die meisten Leute kommen ins Büro um dort Kontakte zu knüpfen. Sie wollen sich wohlfühlen und finden, dass Haustiere auch dort etwas Normales sein sollten“, sagt Raphaela Fremuth, Unternehmenssprecherin bei Mars Austria. „Das Büro von heute wird nicht das Büro von morgen bleiben, daher haben wir uns die Beweggründe der Jungen genauer angesehen“, so Fremuth.

Vorteile vom Arbeiten im Büro versus Homeoffice

Der soziale Kontakt zu Team und Kollegenschaft ist für 61 Prozent der österreichischen Befragten der größte Vorteil an der Arbeit im Büro. Häufig genannt werden außerdem: die Möglichkeit, Arbeit und Privatleben besser zu trennen (48 %), bessere Arbeitsplatzausstattung (47 %) und die einfachere Zusammenarbeit (42 %).

Am Homeoffice wird hingegen die Zeit- und Kostenersparnis beim Arbeitsweg (70 %) und die größere Flexibilität (60 %) geschätzt, weiters der Komfort im eigenen Zuhause (56 %), eine ruhigere Umgebung (40 %) und mehr Zeit für das Familienleben (35 %). Für ein Viertel ist es zudem ein Vorteil, dass sie ihre Haustiere nicht allein zuhause lassen müssen (25 %). Unter den Personen mit eigenem Hund nennt fast die Hälfte diesen Grund (45 %).

Bürohunde locken Beschäftigte ins Office ...

Ein Drittel der Befragten gibt an, dass sie öfter ins Büro gehen bzw. gehen würden, wenn Hunde am Arbeitsplatz erlaubt sind (32 %). Unter Personen, die einen Hund besitzen, sind es fast doppelt so viele (62%). Und auch knapp ein Fünftel (18 %) jener ohne eigenen Hund stimmt dem zu. Vor allem für jüngere Beschäftigte sind Bürohunde ein deutlicher Anreiz: 43 Prozent der 18- bis 25-Jährigen (Generation Z) und 45 Prozent der 26- bis 34-Jährigen (Generation Y) lassen sich von vierbeinigen Kollegen ins Office locken.

... und beeinflussen die Entscheidung zwischen zwei Job

Bei der Wahl zwischen zwei vergleichbaren Jobs ist die Möglichkeit, das eigene Haustier mit zur Arbeit nehmen zu können, für ein Drittel der Befragten (33 %) ein wichtiger Faktor, für 12 Prozent wäre diese Option sogar ausschlaggebend. Bei Frauen (38 %) und Menschen mit eigenem Hund (47 %) ist die Zustimmung am größten.

Hundefreundlichkeit: Zeichen für fortschrittliche Arbeitskultur und gute Work-Life-Balance

Unternehmen, die offen für Haustiere am Arbeitsplatz sind, haben eine flexible und fortschrittliche Arbeitskultur, finden zwei Drittel der befragten österreichischen Beschäftigten (64 %). Besonders unter Frauen (69 %) und unter den 18- bis 25-Jährigen (Generation Z: 73 %) und 26- bis 34-Jährigen (Generation Y: 71 %) ist diese Ansicht verbreitet. Ebenso viele Personen meinen, dass ein Unternehmen, das Haustiere zulässt, sich generell für eine gute Work-Life-Balance einsetzt (64 %).

Die Hälfte der Befragten sagt, dass ein tierfreundlicher Arbeitsplatz dazu beiträgt, neue Talente zu gewinnen und Beschäftigte im Unternehmen zu halten (50 %). Auch hier stimmen junge Befragte deutlich häufiger zu (18- bis 25-Jährige: 60 %; 26- bis 34-Jährige: 58 %). Weitere 50 Prozent finden sogar, dass Beschäftigte das Recht haben sollten, ihren Hund mit zur Arbeit zu nehmen.

Allerdings befürchten einige, dass Hunde am Arbeitsplatz unprofessionell wirken (45 %) oder zu Konflikten und Spannungen unter der Kollegenschaft führen können (64 %).

Mehr Arbeitgeber erlauben Tiere – Mehrheit fühlt sich mit Hunden am Arbeitsplatz wohler

Bereits 44 Prozent der Berufstätigen hierzulande haben einen Arbeitsgeber, der es erlaubt, das Haustier mit ins Büro zu bringen – das sind rund zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Und damit liegen Österreichs Büros im Trend, denn auch in der Schweiz (44 %) und in Belgien („nur“ 21 %) ist dies immer öfter erlaubt. Etwa die Hälfte der Beschäftigten in tierfreundlichen Unternehmen bestätigt, dass die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Hund zur Arbeit zu kommen, auch regelmäßig genutzt wird (23 %), bei der anderen Hälfte kommen Hunde nur gelegentlich mit (21 %). (Siehe Infografik.)

Von den Befragten mit eigenem Hund verbringen immerhin sieben von zehn (68 %) den Arbeitstag gemeinsam im Büro, sofern dies möglich ist. Von jenen ohne hundefreundlichen Arbeitsplatz wünschen sich ebenfalls 65 Prozent, dass sie das eigene Tier zur Arbeit mitbringen dürfen.

Die Mehrheit der Berufstätigen mit einem hundefreundlichen Arbeitsplatz fühlt sich mit Hunden im Büro wohler (63 %). Sie berichten außerdem von einer angenehmeren Arbeitsatmosphäre (61 %), dass die Hunde im Büro bei Stress helfen (66 %) und dazu ermuntern, körperlich aktiver zu sein (46 %). Einige fühlen sich manchmal durch die Anwesenheit der Hunde bei der Arbeit gestört (38 %). (Siehe Infografik.)

Von jenen, die ihren eigenen Hund mit zur Arbeit bringen, fühlen sich drei Viertel wohler (74 %) und sind produktiver (66 %), arbeiten aber auch mehr Stunden, da sie sich keine Sorgen um den Hund zuhause machen müssen (77 %).

Vernetzung und Erfahrungsaustausch mit anderen tierfreundlichen Unternehmen

„Bei Mars Austria haben wir viel Erfahrung mit Bürohunden. Gerne gehen wir mit positivem Beispiel voran, teilen unsere Materialien und stehen Unternehmen, die das Projekt auch umsetzen möchten, für einen Austausch zur Verfügung“, meint Raphaela Fremuth.

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