Cocktailkultur in Deutschland: Geschmack und Qualität prägen Konsumverhalten
Die Cocktail.Kultur.Gesellschaft. steht nicht nur für die große Kreativität und Qualität der Branche, sondern auch für einen bewussten und verantwortungsvollen Genuss. Nun veröffentlichte Ergebnisse einer Studie der Cocktail.Kultur.Gesellschaft. zum Thema "Cocktailkultur in Deutschland" zeigen: Bei den Konsument*innen ist seit einigen Jahren eine Veränderung der Konsumgewohnheiten zu beobachten. Der Trend geht klar zu ausgewählten und qualitativ hochwertigen Cocktails, denn Geschmack (69,1%) und Qualität (56,0%) führen die Entscheidungskriterien bei der Auswahl von Cocktails deutlich an.

Geschmack und Qualität prägen Konsumverhalten
Cocktail.Kultur.Gesellschaft.
Cocktails aus dem kulturellen Leben in Deutschland nicht wegzudenken
Die Cocktailkultur ist ein bedeutender Bestandteil der deutschen Gesellschaft und des gesellschaftlichen Lebens - das heben die Ergebnisse der Studie deutlich hervor. So sehen mehr als die Hälfte der Befragten (51,2%) Treffen mit Freunden in Restaurants und Bars als die perfekten Anlässe, um einen Cocktail zu genießen. Darauf folgen weitere gesellschaftliche Anlässe wie z. B. der Besuch in der Diskothek (26,8%) und Familienfeiern (20,2%). Für 18,4 Prozent der Befragten bietet ein romantischer Abend das passende Setting für einen Cocktail und nur knapp 6 Prozent sehen den Feierabend als entsprechende Gelegenheit. Cocktails sind demnach der ideale Begleiter für gesellige Abende bei guten Gesprächen mit Freunden und der Familie.
Alkoholfreie Cocktails immer beliebter
Die Studienergebnisse verdeutlichen zudem, dass auch alkoholfreie Varianten an Popularität gewinnen. So fällt bei knapp 20 Prozent der Befragten, die regelmäßig Cocktails trinken, die Wahl mindestens einmal pro Monat auf einen alkoholfreien Cocktail. Weiterhin geht die Mehrheit der befragten Cocktailtrinkenden davon aus, dass die Nachfrage nach alkoholfreien Cocktails steigen wird (52,8%). Allgemein spielt der Alkoholgehalt nur eine untergeordnete Rolle bei der Wahl des Cocktails. Diese Tendenz zeigt sich bei allen Zielgruppen unabhängig von Alter, regionaler Kaufkraft oder urbanem bzw. ländlichem Lebensumfeld. Die Zahlen bestätigen damit einen weiteren Trend, der sich ebenfalls seit geraumer Zeit ablesen lässt: Die Menschen greifen insgesamt seltener zu Alkohol, bevorzugen dann aber qualitativ hochwertige Getränke.
Gemischt oder pur - jede Generation hat ihre Favoriten
Die Umfrageergebnisse zeigen auch, dass das Alter einen Einfluss auf die Wahl der Getränke haben kann. So gaben über zwei Drittel der 18- bis 49-Jährigen an, Spirituosen größtenteils als Cocktail oder Longdrink zu genießen, wobei insbesondere die Gruppe der 18- bis 29-Jährigen (34,6%) gerne zu Cocktails greift. Auffällig ist auch, dass vor allem Konsument*innen zwischen 30 und 39 Jahren die vielfältigen Möglichkeiten zum "Experimentieren", die Cocktails bieten, besonders schätzen (24,8%). Im Gegensatz dazu genießen die älteren Generationen von 50- bis 64-Jahren (39,3%) und 65+ Jahren (42,4%) Spirituosen am liebsten pur oder auf Eis.
Cocktailkunst und Handwerk
Die Cocktailkunst will gelernt sein. Bartender komponieren mit Aromen und sorgen gerne für positive Überraschungen beim Geschmack ihrer Kreationen. Fast die Hälfte der Befragten (44,8%) schätzen dieses Können und die hohe Qualität der daraus entstehenden Produkte. Daher sind sie auch bereit, das Handwerk hinter diesen Trendgetränken entsprechend zu honorieren. Vor allem für die 30- bis 39-Jährigen spielt die Qualität der Zutaten die zentrale Rolle (54,5%). Das zeigt, dass insbesondere diese Gruppe besondere Geschmackserlebnisse zu schätzen weiß.
Über die Studie
Für die Studie hat das Umfrageinstitut Civey im Auftrag der Cocktail.Kultur.Gesellschaft. im Oktober und November 2023 online gestützte Einzelbefragungen durchgeführt. Die befragte Grundgesamtheit umfasste die bundesdeutsche Gesamtbevölkerung ab 18 Jahren sowie Personen, die zwischen einmal im Monat und einmal in der Woche alkoholfreie oder alkoholische Cocktails konsumieren. Die Stichprobengröße variierte dabei je nach Frage und befragter Grundgesamtheit zwischen 2.000 und 5.000 Personen. Sämtliche Ergebnisse der Studie sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung der statistischen Fehlertoleranzen.
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