13,6 Kilo Schokolade pro Kopf wurden 2023 produziert
Importpreise für Kakaobohnen als wichtigste Schokoladenzutat im Oktober 2024 gegenüber Vorjahresmonat fast verdoppelt
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Importpreise für Kakao 2024 auf historisch hohem Niveau
Wichtigster Bestandteil von Schokolade ist Kakao, welcher überwiegend in Form von Kakaobohnen und Kakaobohnenbruch sowie in Form von Kakaomasse oder Kakaobutter, -fett und -öl importiert wird. Die Importe von Kakao waren zuletzt fast doppelt so teuer wie ein Jahr zuvor. Die Importpreise für Kakaobohnen sind im Oktober 2024 um 91,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Die Einfuhr von Kakaomasse sowie von Kakaobutter, -fett und -öl hat sich im selben Zeitraum um 114,7 % verteuert.
Den stärksten Anstieg seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1963 hatten die Importpreise für Kakao im April 2024 verzeichnet: Zu der Zeit waren die Importe von Kakaobohnen mehr als dreimal so teuer (+208,0 %) wie im Vorjahresmonat, die Einfuhrpreise für Kakaomasse und Kakaobutter hatten um 173,4 % zugelegt. Seitdem hat sich der Anstieg zwar etwas verlangsamt, dennoch bewegen sich die Importpreise für Kakao nach wie vor auf einem außergewöhnlich hohen Niveau.
1,6 % weniger Kakao von Januar bis September 2024 importiert als im Vorjahreszeitraum
Ein Grund für die stark gestiegenen Importpreise für den Rohstoff Kakao dürfte dessen Knappheit auf dem Weltmarkt infolge von Missernten, insbesondere in Westafrika, sein. Trotz Knappheit und hoher Preise sind die Kakaoimporte nach Deutschland zuletzt nur leicht gesunken: Von Januar bis September 2024 beliefen sie sich auf insgesamt 540 400 Tonnen. Das waren 1,6 % weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Das wichtigste Herkunftsland für Kakao ist Côte d'Ivoire (Elfenbeinküste): Mit 167 100 Tonnen kam von dort knapp ein Drittel (30,9 %) der Importe nach Deutschland.
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