Die neue Geheimzutat von kultiviertem Fleisch: Aloe vera

12.03.2025

Neue Studie stellt Aloe Vera als natürliches, nachhaltiges Gerüst für die kultivierte Fleischproduktion vor. Durch die Umwidmung von Aloe vera züchteten die Forscher fettähnliche Lipidbrocken, die den Geschmack und die Beschaffenheit alternativer Proteine verbessern könnten. In Kombination mit einem Einweg-Bioreaktor bietet dieser Ansatz eine skalierbare, kostengünstige Lösung für die kultivierte Fleischproduktion unter Verwendung eines nachhaltigen landwirtschaftlichen Nebenprodukts.

computer generated picture

Symbolisches Bild

Eine neue Studie, die in der Zeitschrift npj Science of Food veröffentlicht wurde, zeigt einen Durchbruch in der kultivierten Fleischproduktion unter Verwendung von Aloe vera als natürliches, skalierbares und kostengünstiges Gerüst. Diese Forschung war das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Dr. Sharon Schlesinger und Prof. Oded Shoseyov von der Robert H. Smith Fakultät für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt. Das Projekt wurde durch das Good Food Institute und die israelische Innovationsbehörde finanziert.

Die kultivierte Fleischproduktion steht vor großen Herausforderungen in Bezug auf Skalierbarkeit, Kosteneffizienz und strukturelle Integrität. Dieser Durchbruch bietet eine nachhaltige Lösung, indem Aloe vera, ein weithin verfügbares landwirtschaftliches Nebenprodukt, als biokompatibles Gerüst genutzt wird, das die Zelladhäsion, Proliferation und extrazelluläre Matrixbildung fördert. Durch die Einbindung von Ölsäure gelang es dem Team, die Bildung von fettähnlichem Gewebe - oder "Lipidbrocken" - zu fördern, was das sensorische Erlebnis von pflanzlichen Fleischersatzprodukten verbessern könnte.

Die Forschungsarbeit beleuchtet auch einen neuartigen Ansatz für die Bioprozessierung, bei dem Aloe vera-Gerüste in einen makrofluidischen Einweg-Bioreaktor (MSUB) integriert werden. Diese an der Reichman-Universität von Dr. Jonathan Giron und seinem Team entwickelte Technologie ermöglicht eine kosteneffiziente Produktion in großem Maßstab und macht kultiviertes Fleisch wirtschaftlich rentabler, während gleichzeitig die Abhängigkeit von Materialien auf Tierbasis verringert wird. Im Gegensatz zu synthetischen oder polymerbasierten Gerüsten behält die natürliche Struktur der Aloe vera hohe Flüssigkeitsabsorptionseigenschaften und schafft so ein optimales Umfeld für das Zellwachstum, ohne dass eine zusätzliche Verstärkung erforderlich ist.

"Aloe vera ist seit langem für ihre medizinischen und ernährungsphysiologischen Vorteile bekannt, aber unsere Studie zeigt, dass sie auch ein großes Potenzial für die nachhaltige Lebensmittelproduktion hat", sagte Dr. Sharon Schlesinger. "Indem wir dieses natürliche Nebenprodukt in ein biokompatibles Gerüst umwandeln, machen wir einen bedeutenden Schritt in Richtung einer skalierbaren, kosteneffizienten kultivierten Fleischproduktion, die dazu beitragen könnte, die globalen Herausforderungen in den Bereichen Ernährungssicherheit und Umwelt zu bewältigen."

Der von der FDA zugelassene Status der Aloe vera als Lebensmittelzusatzstoff unterstützt ihr Potenzial für die industrielle Anwendung in kultiviertem Fleisch zusätzlich. Mit einer weltweiten Aloe-Vera-Produktion von bis zu 500.000 Tonnen pro Jahr entspricht ihre Verwendung als erneuerbares, essbares Gerüst der wachsenden Nachfrage nach nachhaltigen Lebensmittellösungen.

Diese Pionierarbeit verbessert nicht nur die Machbarkeit von kultiviertem Fleisch, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten für die Lebensmitteltechnologie, das Tissue Engineering und die alternative Proteinindustrie. Das Team der Hebräischen Universität hofft, dass diese Innovation den Weg für leichter zugängliche und umweltverträglichere Proteinquellen ebnen und die Zukunft der Lebensmittelproduktion prägen wird.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit einem Computersystem ohne menschlichen Eingriff übersetzt. LUMITOS bietet diese automatischen Übersetzungen an, um eine größere Bandbreite an aktuellen Nachrichten zu präsentieren. Da dieser Artikel mit automatischer Übersetzung übersetzt wurde, ist es möglich, dass er Fehler im Vokabular, in der Syntax oder in der Grammatik enthält. Den ursprünglichen Artikel in Englisch finden Sie hier.

Originalveröffentlichung

Weitere News aus dem Ressort Wissenschaft

Weitere News von unseren anderen Portalen

Fleisch aus dem Labor